DAX-Standortbestimmung für die 24. KW

In Anbetracht des heutigen Feiertages sollten die Handelsaktivitäten eher beschränkt bleiben und somit sollten keine großen Würfe zu erwarten sein.

Der DAX hat in der letzten Woche einen Doji gebildet, der wie die High Wave aus der Vorwoche als neutrales Muster gilt, nur dass die Volatilität deutlich zurückgegangen ist. Auf Wochenbasis wurde im aktuellen fallenden Tertiärtrend ein neues Tief markiert, sodass grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, dass der Trend bislang fortgesetzt wird.

Die letzten drei Handelstage der vergangenen Woche waren alles andere als berauschend. Der am Mittwoch gebildete Hammer wurde zwar bestätigt, wobei es anschließend zur Konsolidierung durch einen Inside Day kam. Die Range des Inside Day wurde heute zwar marginal an der Unterseite gebrochen, wegen des Feiertages sollte dies aber nicht all zu ernst genommen werden.

Grundsätzlich neige ich dazu, den Ausbruch von Inside Day´s im Bereich von Widerstands- und Unterstützungsbereichen als "Vorbereitung" auf einen Abprall zu werten. Hier bin ich jedoch der Meinung, dass diese Erwartung wegen des erhöhten Widerstands- und Unterstützungskonglomerat´s nur bedingt untergeordnet zu betrachten ist. Vielmehr sollte hier die trendanalytische Sicht, fallender Tertiärtrend, eine übergeordnete Rolle spielen. Erst wenn die fallende Trendlinie, gezeichnet durch die Marken 7566 und 7319, nach oben gebrochen wird, stehen wieder nachhaltig steigende Kurse an. Solange dieses Szenario nicht eintrifft sollte im kurzfristigen und weiter untergeordneten Zeitfenster nur auf fallende Kurse gesetzt werden.

Für die nächsten Tage, entsprechend der trendanalytischen Bewertung, könnte es zum Kursverfall bis in den Bereich von 6850-6800 kommen, auf den Wochenchart betrachtet also bis an die steigende Trendlinie heran.

Diese Analyse wurde mit den Charts von ProRealTime.com erstellt.

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