ChartDAX

DAX-Standortbestimmung für die 34. KW

Markttechnisch betrachtet ist der DAX sowohl auf mittelfristiger als auch auf kurzfristiger Zeitebene als Short einzustufen. Auf beiden Zeitebenen ist der Kursverlauf als überverkauft zu bewerten und auf kurzfristiger Zeitebene bildet sich eine Divergenz zur Stärke. Der Kurseinbruch läuft nun bereits seit drei Wochen, wobei ein wenig Erholung zwischendurch sichtbar war und durch die Medien deutlich wahrnehmbar gefeiert wurde. Technisch betrachtet ist eine Wende aber noch nicht erfolgt, sondern wie eben geschildert eine "Erholung". Technisch betrachtet könnte dieser Kursverlauf ein Anfang vom Ende sein. Ein erstes Indiz dafür sollte ein Bruch der Unterstützungszone 5177 - 5158 sein. Dieser Bereich liegt am Maximalkorrekturpotential bezogen auf den im März 2009 beginnenden Aufwärtstrend(3588-7600) und stellt die "Last Line of Defense" der Bullen dar. Bricht dieser Bereich, gilt als nächstes Kursziel der Bereich um 4500.

Im kurzfristigen Zeitfenster könnte uns eine weitere kleine Erholung ins Haus stehen. Der DAX hat am Freitag das letzte Verlaufstief von 5487 durchhandelt. Die Tageskerze weist dabei eine ausgeprägte Lunte auf und erinnert an einen Hammer. Der Tagesschlusskurs liegt nur minimal unterhalb des gebrochenen Verlaufstiefs von 5487. Schafft der DAX es am Montag oberhalb von 5487 zu schließen, so kann hier ein Fehlausbruch und die Bildung eines Doppelbodens unterstellt werden. Die Nackenlinie würde dabei bei 6106 verlaufen. Hier gibt es dann Aufwärtspotential bis natürlich 6106 und weiter bis zum formationsbedingten Kursziel von 6725. Diese Marke entspricht auch ungefähr dem Maximalkorrekturpotential des aktuellen Abwärtstrends, das bei ~6740 liegt. Zuvor müsste aber noch die 6483  gebrochen werden, die von hier aus als sehr hartnäckige Unterstützung eingeschätzt wird.

Fazit: Es gibt berechtigte Gründe für die Bildung eines Bodens und einer Korrektur bzw. Konsolidierung.

Diese Analyse wurde mit den Charts von ProRealTime.com erstellt.

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